«Zweihundertdreissig Kinder aus vierzig Nationen und ihre Lehrpersonen der Schule Altweg in Zürich singen zwölf Lieder in zehn Sprachen. Begleitet werden sie dabei von jungen Musikerinnen und Musikern in verschiedenen Formationen. Projizierte Bilder, Filme und Texte sowie Choreografien der Kinder setzen die Lieder in Szene.»
Diese Veranstaltung des 2. HUB «Music for Change», internationalization@home und des BA Musik und Bewegung unter Einbezug des BA Musik (instrumental, Klassik und Jazz) fand am 14. Dezember 2017, 17:00 und 19:00 Uhr im Toni-Areal, Kaskadenhalle, Pfingstweidstrasse 96, 8031 Zürich, statt.
Projektleitung: Ange Tangermann
Projektcoaching: Herbert Fiedler
Musikalische Beratung: Andreas Nick
Probearbeiten, musikalische Leitung, Arrangements usw.: BA Musik und Bewegung 3 (Martina Cudini, Flavia Hangartner, Lucio Hürlimann, Linda Messerli, Meret Weilenmann, Annina Zeller)
Instrumentalensemble: Studierende des BA Musik
Alle Kinder aus dem Primarschulhaus Altweg in Zürich sangen in einem 50-minütigen Chorkonzert zusammen mit ihren Lehrpersonen zwölf Lieder in zehn Sprachen in der Kaskadenhalle des Toni-Areals. Die instrumentale Begleitung sowie die musikalische Leitung wurde dabei von Studierenden der ZHdK übernommen.
Während eines halben Jahres probten Studierende des BA Musik und Bewegung unter der Leitung von Ange Tangermann wöchentlich im Schulhaus Altweg mit den Schülerinnen und Schülern. Auch das Arrangieren der instrumentalen Begleitung und das Einstudieren mit dem Instrumentalensemble sowie die Inszenierung und das Choreografieren des Chors unter Einbezug von Bild- und Filmprojektionen entstand im Rahmen des Projektunterrichts. Die Lied- und Musikauswahl für das Konzert ergab sich aus der Zusammenarbeit der Studierenden mit den Kindern, ihren Familien und den Lehrpersonen. Gesucht waren Lieder, die allenfalls aus der Heimat der Kinder stammen und für sie eine besondere Bedeutung haben. Das gemeinsame Proben (Singen, Bewegen, Gestalten und Auftreten) sollte ein besonderes Zusammengehörigkeitsgefühl und gegenseitigen Respekt vermitteln. Dabei war es die Musik, welche die Kommunikation zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen und Generationen übernahm. War es die Internationalität im Alltag von Schweizer Schulen, die zu Beginn im Fokus stand, so war im gemeinsamen Singen und im Auftritt in der Kaskadenhalle des Toni-Areals die Musik im Zentrum. Während der zehn Wochen Probearbeit wurde das gemeinsame Singen im Schulhaus gefördert und auf diese Weise ein nachhaltiger Beitrag zur Qualität und Bedeutung des Singens im Schulalltag geleistet.