Biography
Mit seiner "faszinierenden Musikerpersรถnlichkeit und der betรถrenden Schรถnheit seines Tones" (Frankfurter Allgemeine Zeitung) hat Orfeo Mandozzi sein Publikum in ganz Europa, den USA, Kanada, Asien und Sรผdamerika in seinen Bann gezogen.
Orfeo Mandozzi, geboren im Tessin, debรผtierte bereits vier Jahre nach Aufnahme des Violoncellostudiums im Rahmen des Eurovisionswettbewerbs als Solist mit Orchester. Er gewann Erste Preise bei mehreren internationalen Wettbewerben, darunter Johannes Brahms, Osaka, UFAM Paris, Orpheus und Illzach. Studien in Violoncello, Komposition und Dirigieren folgten, die Abschlรผsse am Konservatorium CNSM Paris, dem Mailรคnder Konservatorium, der Juilliard School New York und der Wiener Musikhochยฌschule erfolgten mit summa cum laude und Mention of Honor. Orfeo Mandozzi arbeitete regelmรครig mit fรผhrenden Cellisten, darunter Mstislav Rostropovich, Yo Yo Ma, Harvey Shapiro, Paul Tortelier und Maurice Gendron. Neben einer langen Arbeitsbeziehung mit Boris Kuschnir hat er eine enge musikalische und persรถnliche Verbindung zu Bernard Greenhouse, der รผber den Cellist sagt: "Orfeo Mandozzi kรถnnte einer der fรผhrenden Cellisten unserer Zeit sein."
Seine internationale Konzerttรคtigkeit als Solist umfasst Tourneen durch nahezu alle europรคischen Lรคnder, die USA, Sรผd- und Zentralamerika und den mittleren Osten, sowie zahlreiche Radio-, Fernseh- und CD-Produktionen. Insbesondere die CD-Aufnahmen spiegeln Orfeo Mandozzis weites Repertoire wieder und enthalten preisgekrรถnte Solo- und Kammermusikaufnahmen. Allein die Welt-Ersteinspielung der Konzerte von Fiala wurde weltweit รผber 4000 Mal verkauft. Die Aufnahmen haben zahlreiche Preise errungen, und Orfeo Mandozzis Spiel als "so hinreiรend," beschrieben, "dass man den Atem anhalten muss" (pizzicato).
Orfeo Mandozzi musiziert regelmรครig mit Nikolaj Znaider, Julian Rachlin, David Garrett, Gรฉrard Caussรฉ, Yuri Bashmet, Itamar Golan, Stefan Vladar und vielen anderen. Er ist auรerdem Mitglied des Wiener Brahms Trios (Boris Kuschnir, Violine und Jasminka Stancul, Klavier).
Als Solist konzertiert Orfeo Mandozzi u.a. mit den Dirigenten Fabio Luisi, Kristjan Jรคrvi, Gerhard Markson, Andrew Litton, Hermann Breuer, Alfred Eschwรฉ, Ola Rudner, Jesus Amigo, Giancarlo Andretta, Frederic Bouaniche, Filip Bral, Thomas Briccetti, Mario Venzago, Michail Jurowski, Denise Fedeli, Christian Kolonovits, Peter Keuschnig, Georg Mark, Gunnard Mattes, Andres Orozco-Estrada, Arid Remmereit, Karolos Trikolidis, Volker Schmidt-Gertenbach, Kees Bakels, Simon Blech, Philippe Entremont uva.
Orfeo Mandozzi konzertierte in den meisten wichtigen Konzertsรคlen, u.a. im Musikverein Wien, Konzerthaus Wien, Kรถlner Philharmonie, Alte Oper Frankfurt, Stefaniensaal Graz, Wigmore Hall London, Stuttgart Marmorsaal, Casals Hall Tokyo, Izumi Hall Osaka, Auditorio Nat. Madrid, Teatro Colon Buenos Aires, Teatro Montevideo, Tonhalle Zรผrich, Viktoria Hall Genf, Michael Paul Hall, Alice Tully Hall Lincoln Center, Carnegie Hall New York und trat bei Festivals wie dem Jerusalem Chamber Musik Festival, Salzburger Festspiele, Israel Cello Congress, Divonne Festival, Festival Cervantino, Festival La Coruna, Masterseries Wigmore Hall, Schubert Festival, Haydn Festival, Wiener Festwochen, Ancona Festival, Dubrovnik Festival, Langenargen Festival, Festival Austria, Prager Frรผhling, Festival St. Petersburg Weiรe Nรคchte, Musica al Castello Bracciano, St. Petersburg Festival, Richter Festival Moskau, Bregenzer Festspiele, Lockenhaus Festival, Festival di Ravenna, Festival Organistico Magadino, Concerti di Locarno, Ceresio Estate und vielen anderen auf. Die Rezitale des Cellisten sind viel umjubelt und sehr begehrt. Nach einer Auffรผhrung der Boccherini-Sonate sagte Rostropovich: "Orfeo Mandozzi hat das wunderschรถnste italienische cantilena, dass ich je gehรถrt habe."
Als auรergewรถhnlicher Interpret des Standardrepertoirs liegt Orfeo Mandozzi jedoch auch das zu unrecht unbekannte Repertoire am Herzen, darunter Werke von Nino Rota, Lalo, van Goens, Fiala und Malzat. Daneben arbeitet der Cellist auch mit mehreren Gegenwartskomponisten zusammen.
Seit 2011 ist Orfeo Mandozzi Kรผnstlerischer Leiter der Yehudi Menuhin Stiftung "Live Music Now" Schweiz.
Orfeo Mandozzi spielt ein Cello von Francesco Ruggeri aus dem Jahr 1675 (Cremona).