Das Projekt zielt darauf, die ästhetische Relevanz neuer (insbesondere digitaler) Technologien im Theater zu untersuchen. Das «Labor Bühne» wurde fruchtbar gemacht für eine erfahrungsorientierte Auseinandersetzung mit der Bedeutung und Wirkung dieser Technologien auch jenseits der alltäglichen Nutzung: als künstlerische Ausdrucksmittel einerseits, zugleich aber auch als durch künstlerische Strategien in ihrer Wirkung und Bedeutung zu erschliessende Medien, die aufgrund ihrer alltäglichen Selbstverständlichkeit immer weniger zum Gegenstand einer kritischen Aufmerksamkeit werden.
Zu diesem Zweck wurden in Kooperation mit den MA Bühnenbild, dem BA Szenografie, dem Farb-Licht-Zentrum und dem SNF-Sinergia-Projekt «SINLAB» im Rahmen von Workshops, Arbeitstreffen und einer öffentlichen Tagung verschiedene Versuchsanordnungen entwickelt und als «ästhetische Erfahrungskatalysatoren» sowohl der Fachcommunity wie auch Studierenden und einem breiteren Publikum zugänglich gemacht: Entwicklungsarbeit (Prototypenentwicklung) wurde mit künstlerischer Praxis und ästhetischer Reflexion verbunden.