Das Diplomprojekt untersucht die komplexe Beziehung zwischen Schutz, Selbstausdruck und Inszenierung durch das Medium Keramik, ausgehend von der metaphorischen Idee einer «zerbrechlichen Rüstung», die Schutz symbolisiert und zugleich Fragilität offenbart. Sie erforscht, wie Schmuck, Kleidung und Dekoration Schutz und Ausdruck vereinen können. Inspiriert von indigenen Wurzeln, künstlerischen Einflüssen und von performativen Ausdrucksformen wie Drag und den Fragen nach Identität und Selbstinszenierung, zeigen die Werke, wie Schutzschichten sowohl dekorativ als auch fragil sein können. Dieses Spannungsfeld zwischen Stärke und Verletzlichkeit rückt den Körper als zentrale Bühne in den Fokus, auf der Identität performativ und materiell gestaltet wird.