Die Beobachtung zu Licht im Museum war der Ausgangspunkt für meine Auseinandersetzung mit natürlichem Licht im Raum. Dabei brachte mich die Recherche zur Kontrolle des Lichts zu der Lichtarchitektur unseres alltäglichen Lebens.
In meinem PhD-Projekt beschäftige ich mich mit Decken und Öffnungen aus Glas und dem natürlichen Licht, welches in eine Architektur gelenkt wird. Ich untersuche Material, Konstruktion und Funktion, sowie die jeweilige Geschichte dieser verglasten und verspiegelten Dachkonstruktionen. Ich suche nach Referenzen oder Blick-Verwandten Künstler:innen die sich mit Aspekten des «Licht lenkens» beschäftigt haben. Aus diesen Untersuchungen entwickle ich in meiner praktischen, künstlerischen Arbeit, Objekte und Installationen, die Licht im Raum lenken.
Meine Dissertation hat die Form eines PDFs, in dem ich Prozesse, Recherchen, Referenzen und fertige Arbeiten gebündelt unter dem Aspekt des «Licht lenkens» zusammenführe. Meine künstle- rische Praxis hat mich mit Spezialist:innen ins Gespräch kommen lassen und ich habe mich über technische Details, persönlichen Beobachtungen und materialtechnische Umsetzungen dem Thema «Licht lenken» angenähert, sodass daraus eine nachvollziehbare Quelle für andere Künstler:innen entstanden ist. Ich wende mich damit an Künstler:innen, die ortsspezifisch und raum-affin arbeiten. Basierend auf dieser Dissertation können Kunstschaffende sich auf die detaillierten Informationen beziehen, die in den Gesprächen und den weiteren Arbeiten enthalten sind, oder auch auf die Verbindungen, die zwischen Informationen, Beobachtungen und Menschen gezogen werden. Die Inhalte dieser Seiten können als Inspiration gelesen werden und stehen als solche zur weiteren Verwendung zur Verfügung.