Das Programm Kulturvermittlung von Pro Helvetia diente dazu, die Praxis zu analysieren und Grundlagen für Qualitätskriterien in der Kulturvermittlung zu entwickeln. Das IAE wurde mit der wissenschaftlichen Begleitung des Programms beauftragt. Ziel der wissenschaftlichen Begleitforschung war unter anderem die Entwicklung eines Sets von Instrumenten zur Qualitätssicherung und -steigerung in der Kulturvermittlung für KulturfördererInnen wie PraktikerInnen.
Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia hat das Programm Kulturvermittlung initiiert und reagiert damit auf die wachsende kulturpolitische Relevanz dieses Bereiches. Das Programm dient dazu, die gegenwärtige Praxis zu analysieren und Grundlagen für Qualitätskriterien in der Kulturvermittlung zu entwickeln. Städte und Kantone wirken als Kooperationspartner mit. Nicht zuletzt hat das Programm das Ziel, die künftige Förderpolitik der Stiftung im Bereich Kulturvermittlung zu entwerfen, die ab 2012 den gesetzlichen Aufgabenbereich der Stiftung erweitert.
Pro Helvetia hat das Institute for Art Education mit der wissenschaftlichen Begleitung des Programms beauftragt. Ziel der wissenschaftlichen Begleitforschung ist unter anderem die Entwicklung eines Sets von Instrumenten zur Qualitätssicherung und -steigerung in der Kulturvermittlung für KulturfördererInnen wie PraktikerInnen.
Das IAE versteht sich dabei als kritische Instanz, die Prozesse und Resultate mit den Beteiligten reflektiert und sie in den Kontext des aktuellen Forschungsstands und der internationalen Praxis stellt. Es handelt sich um einen zyklischen Prozess, der durch die systematische Beobachtung, Evaluation, und Kontextualisierung Möglichkeiten zur Verbesserung der Praxis aufzeigt. Die wissenschaftliche Begleitung arbeitet mit Methoden der Aktionsforschung und geht davon aus, dass nur Erkenntnisse, die gemeinsam gewonnen wurden, zu nachhaltigen Veränderungen führen.
Darüber hinaus leistet das IAE im Rahmen dieser Begleitforschung durch die Theoretisierung von Kulturvermittlung einen Beitrag zur akademischen Diskussion um das Arbeitsfeld.