Wir konnten feststellen, dass die Gruppe der Menschen mit Migrationserfahrung unter den Studierenden in der ZHdK und so auch beim Bachelor Art Education unterrepräsentiert ist. Deshalb geht diese Forschung der Frage nach, welche strukturellen Hürden sich für nicht-normative Studierende im Studiengang stellen, wie diesen begegnet werden kann und wie der Studiengang für Studierende mit Migrationserfahrung und weiteren Studierenden, die einen nicht-normativem Bildungsweg aufweisen, attraktiver gemacht werden könnte.
Wir konnten feststellen, dass die Gruppe der Menschen mit Migrationserfahrung unter den Studierenden in der ZHdK und so auch beim Bachelor Art Education unterrepräsentiert ist (s. Forschung Art.School.Differences). Deshalb geht diese Forschung der Frage nach, welche strukturellen Hürden sich für nicht-normative Studierende im Studiengang stellen, wie diesen begegnet werden kann und wie der Studiengang für Studierende mit Migrationserfahrung und generell solchen, die einen nicht-normativem Bildungsweg aufweisen, attraktiver gemacht werden könnte.
Projektgegenstand ist das Ermitteln der Bedürfnisse von Kandidat_innen mit Migrationserfahrung und nicht-normativem Bildungsweg. Dabei sind von ihnen entwickelte Strategien für eine erfolgrieche Bewerbung und Durchlaufen des Studium sehr aufschlussreich um mögliche Massnahmen in der Bewerbung und Rekrutierung von nicht-normativen Kandidat_innen des Studiengangs BAE zu entwickeln. Daraus leiten sich Anpassungen der Webseite sowie die Schaffung von Anlaufstellen und zugänglicheren Informationsgefässen ab. Es ergeben sich auch neue Entwicklungen im Curriculum und Änderungen der Studienanforderungen, um diese inklusiver und flexibler zu gestalten.
Ziel der Untersuchung ist somit, im Aussenauftritt und in der Bewerbung des Studiengangs explizit Studierende mit Migrationserfahrung und nicht-normativem Bildungsweg anzusprechen. Teil des Projektes ist auch, in Zusammenarbeit mit Dozierenden, der Admin und aktuellen Studierenden konkrete Massnahmen zu entwickeln und Strategien zur nachhaltigen Sensibilisierung im Bachelor Art Education für Fragen der Inklusion und Exklusion zu erarbeiten. Das Anstossen eines Prozesses der nachhaltigen Auseinandersetzung mit eigenen Strukturen und deren Anpassung und Veränderung soll über den eigenen Studiengang und die eigene Institution hinaus Beachtung finden und eine fruchbare Diskussion auslösen.