Biografie
Komponieren: Ein Versuch der Erinnerung an eine Musik, die erst noch erfunden werden will.
Wie das klingt?
komposition.ch/
Erster autodidaktischer Kompositionsunterricht erfolgte pränatal und hält bis heute an. Dieser wurde nur durch Kompositionsstudien an der Hochschule Luzern - Musik und an der Babelsberger Filmuniversität unterbrochen. Lehre seit über dreißig Jahren: zuerst als Mechaniker bei den Schweizerischen Bundesbahnen (mit Abschluss, summa cum laude), dann als Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule FHNW und nun als Dozent für Komposition, Arrangement/Instrumentation und Filmmusik an der ZHdK.
Widorski pendelt zwischen Zürich und Berlin, wo sich seine Familie und der Mittelpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit befindet. Dass dabei seine Kompetenz in der Reparatur von Lokomotiven (durch den desolaten Zustand der DB) einst derart an Relevanz gewinnen würde, konnte er als pubertärer Jüngling nicht ahnen. Im Gegenteil, sein beruflicher Werdegang wurde nicht durch Opportunismus und Laufbahnstrategie, sondern durch das Lustprinzip geprägt: Kurt Widorski ist bekennender Arbeitshedonist und tut grundsätzlich nur, was ihm aufgrund von Leidenschaft und persönlichem Interesse große Freude bereitet. Als ehemaliges Kind der Unterschicht ist er einerseits ein lebender Beweis dafür, dass es sich lohnt, Träume nach dem Aufwachen nicht zu vergessen. Andererseits aber auch dafür, dass Chancengleichheit in der Bildung in Ausnahmefällen doch gelingen kann.
An der Filmuniversität hat er gelernt, die Balance von Qualität und Quantität bei künstlerischer Arbeit den gegebenen Rahmenbedingungen anzupassen - eine Fähigkeit, die ihn als komponierenden Kunsthandwerker und Dozenten bis heute auszeichnet. Daneben ist Widorski passionierter Grenzgänger, nicht nur geographisch, sondern auch künstlerisch. Dabei liebt er das vielseitige Ausloten der Begrenztheit seiner eigenen Fantasie.
Publikationen / Diskografie / Ausstellungen / Werke
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