Biografie
Andreas Vogel hat nach einem Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und des Städtebaus an den Universitäten Konstanz und Bonn 1997 an der Universität Jena mit einer Studie zum spätabsolutistischen Städtebau promoviert. Im Anschluss daran folgten Tätigkeiten an verschiedenen Museen, darunter 1999/2000 als Kurator des Kunstvereins in Konstanz.
Von 2001–2015 arbeitete Vogel an der F+F Schule für Kunst und Mediendesign in Zürich: In den Jahren 2001 bis 2009 als Leiter des Gestalterischen Vorkurses und als Dozent im Bereich der Kunst- und Kulturgeschichte, ab 2009 zunächst als stellvertretender Rektor, ab 2011 als geschäftsführender Rektor der F+F.
Als Fachbereichsleiter Gestaltung und Kunst und Mitglied der Hochschulleitung war er von 2015–2021 an der HKB Hochschule der Künste Bern tätig.
Neben journalistischer Tätigkeit verantwortete Andreas Vogel als Autor verschiedene Buch- und Katalogpublikationen zu Architektur, Kunst im öffentlichen Raum und zeitgenössischer Kunst, darunter Publikationen zu Ian Anüll, Kühne/Klein, Christa Ziegler, Constantin Luser, Jörg Niederberger, Clare Goodwin und anderen. Wichtige kuratorische Projekte von Andreas Vogel waren etwa "A tout Prix" im FriArt Fribourg 2007, "Um jedenPreis" im Helmhaus Zürich 2008 oder im Auftrag der Kulturstiftung Pro Helvetia die Inszenierung der Publikationsreihe Cahiers d'Artistes an den SwissArtAwards 2010 und 2011 in Basel. Andreas Vogel war von 2006 bis 2014 Mitglied der Kunstkommission der Stadt Zürich, von 2013 bis 2018 Jurymitglied der Guggenheimstiftung, gehört seit 2016 dem Stiftungsrat der Berner Designstiftung an und ist aktuell bis 2025 Jurymitglied bei Pro Helvetia.