Biografie
Nicholas Schärer (*1979) ist Dozent an der ZHdK, Fachrichtung Cast / audiovisual Media und realisiert freischaffend Kulturprojekte. 2004 schloss er sein Studium in 'Neuen Medien' an der HGKZ ab, 2012/13 absolvierte er an der Universität Basel den MAS in Kulturmanagement und 2018/19 den CAS in Hochschuldidaktik an der PHZH.
- seit 2025 ist Nicholas Schärer Co-Geschäftsführer der 'Error 417 Expectation Failed Stiftung' zusammen mit der Berliner Medienkunstkuratorin Noemi Garay.
- 2021/22 hatte er die Projektleitung des Klangkunstfestivals 'Sonic Topologies' im Auftrag des Lehrstuhls für Landschaftsarchitektur Christophe Girot an der ETH Zürich.
- 2019/2020 leitete er das Projekt 'Digital Brainstorming' des Migros Kulturprozent, für welches er seit 2017 die Produktion und Kommunikation der Veranstaltungsreihe betreute.
- 2017 - 2019 leitete er den 'CAS Digitale Kulturen' an der Universität Basel und betreute die Kommunikation des MAS in Kulturmanagement.
- 2014 - 2017 betreute er für Heller Enterprises die Kommunikation des Residency-Formates 'Sound Development City', bei dem internationale Kunstschaffende während eines Monates in jeweils zwei europäischen Städten an Projekten arbeiteten.
Nebenberuflich arbeitet Nicholas Schärer im Bereich der experimentellen (elektronischen) Musik. Seit 2015 führt er den Musikverlag Shutter Music und das Label
-OUS. 2007 bis 2015 führte er ein DIY-Label, das sich auf die Schweizer Electronica-Szene fokussierte.
Er veranstaltet seit 2001 in Zürich und der Schweiz experimentelle Konzerte und Parties in Off-Spaces und Clubs. Er ist Gründungsmitglied des Vereins VAZEM und OK-Mitglied des
Rhizom Festivals, das seit 2017 jährlich in der Roten Fabrik stattfindet, sowie des Vereins klubi, der den Mini-Club 'Umbo' in Zürich betreibt, war Mitorganisator des Taktung Festivals für Rhythmus in Bild und Ton (2012, 2015) und zwischen 2008 und 2015 OK-Mitglied des m4music Festivals.
Seit2022 ergänzt er das Team des Klangkunstfestivals
klangmoorschopfe in Gais, AR. 2024 war er Co-Kurator der
Ars Electronica Nightline in Linz, bei der ein Fokus auf experimentelle Clubmusik aus der Schweiz gelegt wurde.
Seit 2025 ist er Mitglied der interdisziplinären
Fachkomission und der Jury für
aktuelle Musik bei der Pro Helvetia.