Das Forschungsprojekt befasst sich mit dem Kernstück des Unterrichtens, der Aufgabenkonstruktion. Es werden Setzungen analysiert, welche das Handlungsplateau für Schülerinnen und Schüler definieren. Das durch Aufgabensettings geplante Feld steht als ein Angebot an die darin Handelnden und besteht neben einem Gelände auch aus Grenzen und inneren Regeln.
Mein Forschungsvorhaben behandelt die Auseinandersetzung, Erfahrbarmachung und Darstellung dieser Settings.
Das Dissertationsvorhaben ist auf das Fach «Bildnerisches Gestalten» auf Sekundarstufe II (9.–12. Schuljahr) ausgerichtet. Im Teil A des Projektes werden die Begriffe von Öffnung und Einschränkung genauer definiert, um dann im Teil B das Potenzial von unterschiedlichen Setzungen mittels gegenstandsbezogener Theoriebildung und arts-based-methods zu beleuchten.
Forschungsfragen Teil A:
- Wie lassen sich Offenheit und Geschlossenheit im Zusammenhang mit Aufgabenstellungen definieren?
- Welche Setzungen definieren ein Aufgabenfeld?
- Wie sind diese in einem offenen, respektive einem geschlossenen Aufgabensetting gesetzt?
Forschungsfragen Teil B:
- Was für Dynamiken entstehen durch die unterschiedlichen Setzungen in Aufgabenstellungen in Bezug auf die gemachten Erfahrungen von Schüler*innen?
- Was wird in offenen Settings ermöglicht und was wird verhindert?
- Was wird in geschlossenen Settings ermöglicht und was wird verhindert? In welchen Settings zeigen sich individuelle Setzungen der Schülerinnen und Schüler und wo manifestiert sich Widerstand?