So ist dein Studium aufgebaut.
Entwicklung der Thesis
Die Studierenden fokussieren sich in diesem Modulbereich auf das Masterprojekt, das durch verschiedene Module aus vertiefungsspezifischer Praxis und Theorie weiterentwickelt wird. Sie reflektieren in den kontinuierlich stattfindenden Mentorings ihr Projekt – mit Blick auf Zukunfts- und Gesellschaftsrelevanz sowie strategische Gestaltungspotenziale. Individuelle Fragestellungen und der übergeordnete Blick auf das gesamte Forschungs- und Projektdesign stehen genauso im Zentrum wie Fragen der Gestaltung, Ästhetik, Positionierung, Kooperation, Implementierung und Vermarktung. Diese werden im Design Research Studio diskutiert – und durch kontinuierliche punktuelle Inputs und Workshops begleitet, entwickelt und in gestaltete Angebote überführt.
Praxis (Forecaster’s Toolset)
Der Modulbereich Forecaster’s Toolset ist das Herzstück des Studiums: Vermittelt werden Kompetenzen in visionärer Gestaltung, Innovativen, Materialitäten und Ästhetiken, digitale visuelle und strategische Trend- und Zukunftsforschung, Scouting & Forecasting, Identitätsanalysen sowie angewandte und spekulative Designmethoden. Studierende gehen auf Forschungsreisen, erlernen systematisch Methoden, die sie auf das eigene Masterprojekt übertragen können – entweder im Selbststudium oder in Projekten mit Praxispartner:innen aus Forschung und Kreativwirtschaft.
Theorien des Wandels
Des Weiteren erwarten dich zwei Module, die das Studium kontinuierlich begleiten. In zweistündigen Theory Talks werden Texte aus den Bereichen Lebenswelt-, Konsum- und Identitätstheorie, Designtheorie, Spekulation und Fiktion gelesen, in Exzerpten zusammengefasst und im Plenum diskutiert. Die Talks stellen relevante und spezifische Literatur der Fachrichtung Trends & Identity vor – und sie vermitteln erkenntnistheoretisches Kontextwissen. Dazu geben sie Einblicke in aktuelle Debatten und ermöglichen eine Übertragung von theoretischen Konzepten auf die eigene Forschungs- und Designpraxis.
Das Modul Trend Table ist jahrgangsübergreifend konzipiert. Mit Expert:innen aus dem breiten Feld der Trend-, Zukunfts- und Designforschung diskutieren Studierende Zukunftskonzepte, technologische Entwicklungen und den sozioökonomischen Wandel. Sie laden eigenverantwortlich (inter)nationale Expert:innen und Zukunftsavantgardist:innen aus Kultur, Design, Kunst, Ökonomie und Soziales ein. Ebenfalls organisieren sie den Ablauf und entwickeln gemeinsame Dialogsettings. So entstehen inspirierende Gespräche, in denen zukünftige Entwicklungen in ihren Chancen und Risiken verhandelt werden, sowie internationale Netzwerke, von denen Studierende zukünftig profitieren werden.