Ilana Werner
«Before a child talks, they sing. Before they write, they draw. As soon as they stand, they dance. Art is fundamental to human expression.» (Phylicia Rashād)
Dies ist der Leitsatz meiner idealen Welt. Noch zu oft, werden Tänzer und Künstler im Allgemeinen diskreditiert, und ihr Schaffen aber auch ihr Dasein, als zwar schön, aber dennoch obsolet empfunden, und der TänzerInnen eher gering geachtet. In meiner idealen Welt, sind die darstellenden Künste fester Bestandteil der kindlichen Erziehung und Bildung. So wie wir einen Mathematiker als solchen anerkennen und respektieren, weil wir alle in der Schule Mathematik Unterricht hatten, und somit dieses Metier für uns nachvollziehbar ist, so würde jeder Mensch unserer Gesellschaft die TänzerInnen und Tanzschaffenden respektieren, und als absolute Notwendigkeit unseres Seelenwohls betrachten, weil wir alle damit gross geworden sind, und es zur absoluten Norm unseres Lebens gehören würde. Diese angeborenen, künstlerischen Formen des Ausdrucks, uns instinktiv durch Körpersprache mitzuteilen, würde beginnend mit unseren «Kleinsten» durchgehend angeregt und gefördert, und deren Nutzen auch in anderen Bildungswegen erkannt. Würde später dann, der harte Kampf gegen die Schliessung unserer Theater, und Kürzungen der Fördermittel, vielleicht weniger? Die Aufgabe liegt darin, aus dem Begriff Gesellschaft eine «Gese(e)lschaft» zu machen.