Ein Kooperationsprojekt der ZHdK und der Hochschule für Musik und Theater München.
Leitung Isabel Mundry (Zürich/München), Jean-Pierre Collot (München)
Wie geht man vor, wenn man 2021 ein neues Stück für das alte Instrument Klavier schreiben möchte? Welche Rolle spielt dabei das Erinnern an seine Geschichte und die unzähligen Werke, die bereits dafür geschrieben sind. Welche Rolle spielt das Vergessen? Was heisst es, künstlerisch zu experimentieren, Neues zu erkunden oder zu erforschen, angesichts der Vorgaben, die das Klavier in Bauart, Stimmung und Klang enthält?
Und wie erarbeitet man sich ein neues Stück für Klavier als Interpretin/Interpret? Wie entziffert man ungewöhnliche Notentexte oder erlernt Spieltechniken, die im Repertoire bislang nicht vorgekommen sind? Woran erkennt man die Idee eines neuen Stückes? Wie macht man es sich zu eigen und entwickelt eigene Freiräume in seiner Gestaltung?