Inhalte und Aufbau des Programms

Fokusgruppen

Die Hauptaktivitäten des Programms für PhD-Kandidat:innen finden in den fünf unten genannten Fokusgruppen statt. Jede dieser Gruppen ist einem der fünf Departemente der ZHdK zugeordnet und um spezifische thematische, transdisziplinäre und methodologische Interessen aufgebaut. Bewerbungen sind direkt an die gewünschte Gruppe zu richten. Das Kleingruppenformat (5–10 Mitglieder) erlaubt Kandidat:innen, Erfahrungen auszutauschen und Peer-Kompetenzen zu erwerben. Die Gruppen führen selbstorganisierte Treffen durch (10–15 Tage pro Jahr). Diese nehmen verschiedene Formate von professionellem künstlerischen Austausch an, die über das traditionelle akademische Seminar hinausgehen.

  • Ausgehend von der Idee eines «Sharing» und «Challenging» unter künstlerischen Peers (derzeit aus den Bereichen Fine Arts, Literatur, Musik und Philosophie) ermöglicht und fordert das Programm «einen zu teilenden Teil» in jedem PhD – mit oder ohne Worte (helfen, reisen, schenken usw.) –, der dem künstlerischen Feld zugute kommt und der sich in Weitergabeformaten auch ausserhalb des Seminarraums artikuliert (Studio, Küche, Windkanal usw.).

    Weitere Informationen: https://www.zhdk.ch/forschung/fspt/phd-focus-group-8788

    Ausschussmitglied: Prof. Dr. Florian Dombois

  • Die Fine-Arts-Fokusgruppe «Transforming Environments» setzt die künstlerische Forschung in den Kontext dringender Anliegen und offener Fragen, die sich aus aktuellen Lebensbedingungen ergeben. Die Gruppenmitglieder fokussieren sich auf soziale, politische oder kulturelle Situationen, die ein Umdenken und Handeln erfordern.

    Weitere Informationen: https://www.zhdk.ch/doktorat/pre-doc-programme-transforming-environments-10710

    Ausschussmitglied: Dr. Marcel Bleuler

  • Diese PhD-Gruppe strebt nach widerstandsfähigen Design und Kunstpraktiken, die sich mit den Herausforderungen des Anthropozän befassen. Unser Ansatz gründet auf Feldarbeit, Experimentieren und Technologie-Prototyping, häufig in Verbindung mit Geistes-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften. Der Fokus liegt auf verkörperten Erfahrungen der Interaktion und materiellen Transformationsprozessen. 

    Weitere Informationen: https://interactiondesign.zhdk.ch/en/study/doctoral-studies/

    Ausschussmitglied: Prof. Dr. Karmen Franinovic

  • Der dritte Zyklus am Departement Darstellende Künste und Film (DDK) umfasst ein Postgraduiertenprogramm in Zusammenarbeit mit den Kunstuniversitäten Linz, Graz, Potsdam-Babelsberg und Stockholm sowie ein Pre-PhD-Programm PEERS in Zürich. Das Hauptziel ist die Unterstützung aufstrebender Kunstforschenden, die an einem Doktorat im Gebiet der Kunst, insbesondere, aber nicht ausschliesslich im Bereich darstellende Künste und Film, interessiert sind. Mitglieder dieser Fokusgruppe sind in der Junior Research Group (JRG) des Departements willkommen. Diese besteht aus PhD- und PEERS-Kandidat:innen und dient als Labor für Kunstforschung in den Peer-to-Peer-Mentoring-Formaten der darstellenden Künste und der Filmentwicklung.

    Weitere Informationen: https://3rd.zhdk.ch

    Ausschussmitglieder: Prof. Anton Rey, Dr. Yvonne Schmidt

  • Diese Fokusgruppe beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Technologie und Kunstpraxis in Musik und Klang. Die inhärente Offenheit dieser kreativen und darstellenden Praktiken ermöglichen vielfältige Beziehungen zu anderen Künsten, Natur- und Geisteswissenschaften sowie eine entsprechende Vielfalt von Methoden und Ausgabeformaten. Die Gruppe hat eine enge Verbindung zu Forschung und Kreation am ICST.

    Weitere Informationen: https://www.zhdk.ch/doktorat/pre-phd-emerging-artists-researchers-in-sound-and-technology-10726

    Ausschussmitglied: Prof. Germán Toro Pérez

Individuelle Betreuung

PhD-Kandidat:innen treffen sich regelmässig zu Einzelgesprächen mit ihren Betreuer:innen. PhD-Projekte werden von der Leiterin bzw. vom Leiter der Fokusgruppe oder anderen Personen, die von der Fokusgruppe des Departements bestimmt werden, betreut. Zusätzlich werden die Kandidat:innen jeweils von einer Professorin oder einem Professor der Partneruniversität (Linz) betreut.

    Weitere Programmaktivitäten

    Verschiedene Formate erleichtern den breiteren Austausch zwischen den Fokusgruppen (jährliche Programmkonferenz) sowie mit Kolleg:innen aus Linz (halbjährliches Linz Colloquium). Zudem organisieren und leiten die Ausschussmitglieder jährlich einen Workshop, um die Entwicklung institutioneller Rahmenbedingungen zu diskutieren (für PhD-Kandidat:innen freiwillig).