Der Wissens- und Technologietransfer WTT in den Künsten findet zwischen verschiedenen Disziplinen sowie zwischen Akteur:innen und der Öffentlichkeit statt. Akteur:innen sind Künstler:innen, Gestalter:innen, Vermittler:innen, Forscher:innen, studierend, ausgebildet oder beschäftigt an der ZHdK und betrifft daher «jede:n», die:der an der Hochschule in den Künsten, dem Design und der Vermittlung tätig ist.
Die bestehenden Transferpotenziale in den Künsten, im Design und in der Vermittlung erschliessen sich jedoch nicht auf den ersten Blick. Es gibt unterschiedliche Ansätze, die Transfer in den Künsten ausmacht. Die Künste erschaffen per se eine «kulturelle Dimension». Sie sind im Gegensatz zum klassischen Technologietransfer ergebnisoffen und verstehen sich als reziprok.
Neben der «kulturellen Dimension» sieht die ZHdK auch eine besondere Relevanz in der Förderung von (medien-)technologischen Innovationen und der kreativen Vielfalt in Forschung und den Künsten. Sie setzt sich zum strategischen Ziel, die Transferorientierung auszubauen. Hierzu zählen Forschungskooperationen, unternehmerische Einbindung von Wirtschaft wie beispielsweise bei Start-ups sowie Auftragsentwicklungen und -forschung aus der Wirtschaft und Gesellschaft.
Für Forschende ist es ein besonderer Schritt zu entscheiden, wann und wie sich ein Transferprojekt aus dem konkreten Forschungsprojekt entwickeln soll. Zu Beginn eines Projekts ist noch vieles unklar, währenddessen bleiben gewonnene Erkenntnisse teilweise noch im Verborgenen und am Ende des Projekts ist kaum Zeit einen Transfer zu leisten. Ziel ist es, diese Herausforderungen über umfangreiche Informationen und rechtzeitige Beratung gemeinsam zu meistern.
Das Dossier Forschung möchte die bestehenden mehrdimensionalen Transferpfade nutzen und stellt Angebote bereit, die die Forschenden in den Dimensionen des Transfers unterstützen.