Sicherung, Inventarisierung und Aufarbeitung von Werk und Nachlass Serge Stauffers, der unter anderem als Vorreiter von Kunst als Forschung gilt. Ergänzend werden Zeitzeugengespräche geführt.
Das Projekt zu Serge Stauffer (1929-1989) leistet erstmals eine Aufarbeitung von Werk und Nachlass des Schweizer Kunsttheoretikers, Mitbegründers der Kunstschule F+F und Duchamp-Kenners, der auch als Vorreiter von Kunst als Forschung gilt.
Im Zentrum stehen eine Ausstellung mit Begleitpublikation sowie die Sicherung und Inventarisierung des Nachlasses. Sie erlauben einen neuen Blick auf künstlerische Experimente und experimentelle Kunstvermittlung in der Schweiz der 1950er bis 1970er Jahre.
Anfangs 2013 wurde im Helmhaus Zürich die von Michael Hiltbrunner kuratierte Ausstellung "Serge Stauffer - Kunst als Forschung" gezeigt, die auch Werke von Marcel Duchamp, Doris Stauffer, André Thomkins, Klaudia Schifferle, Oliviero Toscani und anderen enthielt. Ergänzend zur Ausstellung erschien die gleichnamige Publikation im Verlag Scheidegger & Spiess mit Texten von Serge Stauffer.
Das Archiv von Serge und seiner Frau Doris Stauffer (*1934) befindet sich seit 2013 in der Graphischen Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern. Aktuell wird der Nachlass im Rahmen eines SNF-Forschungsprojekts aufgearbeitet und durch Zeitzeugengespräche ergänzt.