MINING MAP Zürich
Nadia Fistarol und Sarah Burger, DDK, Szenischer Raum/Bühnenbild
Das Projekt hat zum Ziel, mit allen und für alle interessierten und engagierten Studierenden und Lehrenden der ZHdK ein Tool zu erarbeiten, anhand dessen die Stadt Zürich und Umgebung als Mine für vorhandene und bereits benutzte Materialien begriffen und genutzt wird. Es soll eine digitale Karte entstehen, auf der Materialquellen verzeichnet sind, die Ressourcen bereitstellen, welche wiederverwendet werden können. Um solch eine digitale Karte zu erstellen, bedarf es der Bündelung von Informationen und Wissen sowie der Vernetzung von Menschen, die sich im Bereich der nachhaltigen Verwendung von Materialen auskennen und/oder einsetzen wollen. Das Erstellen der Karte soll durch das Einbeziehen von Student:innen aus möglichst allen Departementen der ZHdK entstehen. In Teams konzentrieren sich Studierende auf je ein bestimmtes Material und stellen eine Recherche dazu an, wo sich dieses Material in der Stadt als vermeintlicher Abfall ansammelt und wo es wie entsorgt wird. Jedes recherchierte Material wird in die digitale Karte aufgenommen und die Informationen allen zu Verfügung gestellt, so dass alle jederzeit via Smartphone in der Stadt suchen könnenn, wo welches Material wann und wo erhältlich ist. Die Karte ist ein Open-Source-Tool, das allen Studierenden und Mitarbeitenden der ZHdK und darüber hinaus zugänglich ist. Es gilt auch längerfristig die Karte sorgfältig zu pflegen, die Beiträge zu prüfen und einzubauen, damit Mining Map - Zürich ein wertvolles Werkzeug und eine verlässliche Quelle für nachhaltigen Umgang mit Materialien an der ZHdK bleibt.
Die digitale Karte wird so programmiert sein, dass die gesamte Struktur der Website als Paket an interessierte Gruppen in anderen Städten weitergegeben werden kann. So kann die Karte einfach für andere Städte adaptiert werden. Das Projekt Mining Map Zürich erschafft somit eine Karte für wiederverwendbare Materialien, die ihrerseits ebenfalls wiederverwendet werden kann.