Highlights Performing Arts and Film

Foto der hybrid organisierten Tagungen ZFICTION am 29. Juni 2021. © Johannes Dietschi
Foto der hybrid organisierten Tagungen ZFICTION am 29. Juni 2021. © Johannes Dietschi

    «Stimme, Körper und Kamera sind ebenso wie Stift, Pinsel und Sprache Mittel des Denkens. Was dem Wissenschaftler das Mikroskop ist der künstlerisch forschenden Filmerin das Bild, der Tänzerin die Bewegung, dem Schauspieler die Emotion. Die guten Viren waren Netzwerk & Nachwuchs: Austausch mit Peers für Peers als Sukkurs künftiger Erkenntnis.»

    Prof. Anton Rey, Leiter des Institute for the Performing Arts and Film (IPF)
     

        Wissenschaftlicher, künstlerischer und gestalterischer Output und Impact

        In der Reihe subTexte erschienen:

        • Nr. 22 – Gardi Hutter: Trotz allem
        • Nr. 23 – Dr. Gunter Lösel, Prof. Dr. Martin Zimper: Handbuch Research Video. Filmen, Forschen, Annotieren.
        • Nr. 24 – Elna Matamoros: Dance and Costumes

        Fünf international ausgerichtete Tagungen konnten durchgeführt werden, wenn auch zum Teil hybrid:

        • The Art of Video (in) Research (Januar)
        • How to Act (Juni)
        • ZFICTION (29. Juni)
        • ZDOK (30. Juni – 1. Juli)
        • Limits of the Human (Oktober)

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          Nachwuchs- und Laufbahnförderung

          Zwei durch Swissuniversities geförderte Doktoratsprogramme sind erfolgreich gestartet: «Arts-based PhD Program in the Performing Arts, Music, and Film» und «Transdisciplinary Artistic PhD Program (TAP)». Dies intensiviert die Zusammenarbeit mit der KUGraz, der Filmuniversität Potsdam-Babelsberg, KU Linz und Uniarts Stockholm.

          Das PreDoc Programm PEERS startete mit sechs Nachwuchsforschenden und fand international grosse Beachtung.

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            Kooperation und Internationalität

            Mit RESO, dem Schweizerischen Netzwerk Tanz, konnte ein zweijähriges Kooperationsprogramm für eine Recherche zu ‘Künstlerische Residenzen’ unterzeichnet werden.

            Die Research Academy 2021 zum Thema «Liveness» konnte im August mit keinem geringeren als Dr. Philip Auslander und zehn international besetzten Teilnehmenden durchgeführt werden.

            Grosse Anerkennung und eine herrliche, multimediale Webseite «StoryMaps» fand Prof. Liliana Heimbergs 2021 abgeschlossenes Forschungsprojekt «Das immaterielle Erbe der Bodenseeregion: Mobilität, Immobilität und gesellschaftlicher Wandel», durchgeführt von der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Projekt-Lead), der HTWG Konstanz, der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und dem Vorarlberger Landeskonservatorium (VLK) wurde gefördert von der Internationalen Bodensee-Hochschule IBH.

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              Drittmittel

              VW und Stiftung Niedersachsen fördern doppelt Dr. Gunter Lösel. Einmal «The Answering Machine», eine interdisziplinäre Kollaboration mit TU Dresden (Psychologie), Uni Stuttgart (Computerlinguistik) und Uni Tübingen (Medienwissenschaften) zu Applied Anthropomorphism, Chatbots, KI und Improtheater. Und das Quartett GL, Chris Ziegler, Ilja Mirsky, Leonid Berev mit «ANA – Ein multimodales empathisches Erfahrungsgenerierungssystem».

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                Veranstaltungshighlight

                Gepaart wurden ZDOK.21 «Ich höre was, was du nicht siehst» zur Tonspur im Dokumentarfilm, und die wegen Covid verschobene Spielfilmtagung ZFICTION «The Promise: Storytelling trifft auf Virtual Production» zu einem grossen und regelrecht befreienden Erfolg. ZFICTION wird künftig im Wechsel mit ZDOK biennal und in engem Schulterschluss mit dem Studiengang Film durchgeführt.

                  Lesetipp: Elna Matamoros: Dance & Costumes. A History of Dressing Movement

                  Die Geschichte der Ver- und Enthüllung des Körpers im Bühnentanz hat eine grosse Resonanz ausgelöst. Wiebke Hüster z.B. schwärmt in der FAZ: «Matamoros widmet sich in einer detailreichen und exzellenten Darstellung der Rolle der Kostüme in der Geschichte des Tanzes» und Dorion Weickmann im Fachmagazin Tanz: «Matamoros’ knapp 500 Seiten starke, von vielen Abbildungen flankierte Studie ist schon jetzt ein Standardwerk – ein Must-have für jedes tanzbestückte Bücherregal.»

                    Ausgezeichnet

                    Das IPF war ausserdem erfolgreich mit einem Projekt beim Rapid-Action-Call der Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH): «Research Video im Format Modcast» ist ein ZHdK-Projekt mit Dr. Gunter Lösel, Charlotte Axelsson und Dr. Thomas Schärer, das sich damit befasst, bewegte Bilder, Texte und weitere Elemente in eine intuitiv navigierbare und langfristig stabile Publikationsform zu übertragen.

                      Aufgefallen

                      Die Bemühungen des IPF um Weiterentwicklung einer künstlerischen Forschung wurden vom SNF, von der Abteilung Geistes- und Sozialwissenschaften des Nationalen Forschungsrats, nicht unterstützt. Begründet wurde die Ablehnung(en) mit einer ungenügend gesicherten Objektivierbarkeit und geringer Anbindung an traditionelle Methoden. Wir werden weiter daran arbeiten müssen, unsere fachspezifischen, praxisnahen Fragen besser verständlich zu machen.