Inhalte und Aufbau

Diese Inhalte kommen auf dich zu.

Studium BA Theater mit Major Theaterpädagogik

Du arbeitest ab dem ersten Semester mit Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten zusammen und entwickelst mit ihnen gemeinsam Theaterprojekte. Parallel dazu lernst du die schauspielerischen Grundlagen kennen, erwirbst dramaturgische Kenntnisse und erprobst verschiedene Verfahrensweisen der Vermittlung.

Im Verlauf des Studiums arbeitest du eigene Inszenierungsideen aus, bringst sie auf die Bühne und lernst, wie du Projekte leiten und finanzieren kannst. Durch die Zusammenarbeit mit Kunst-/Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen und sozialen Trägern baust du dir schon während dem Studium ein Netzwerk auf, dass dich in die Berufstätigkeit begleitet. 

Studium BA Theater

Das Major-Programm Theaterpädagogik gehört zum Bachelor Theater, zusammen mit den Programmen Regie, Schauspiel und Bühnenbild. Die Vernetzung der vier Majors, die Arbeit in Projektensembles sowie ein Wahlpflicht-Curriculum, um dein eigenes Profil zu schärfen, zeichnen diesen Studiengang aus. Auch für die zentrale Rolle der Praxis ist gesorgt: Du profitierst von einer exzellenten Infrastruktur, professionellen Netzwerken und der Veröffentlichung deiner Arbeitsergebnisse auf hochschuleigenen Bühnen oder an externen Orten. 

Bachelor Theater, Theaterpädagogik
Bachelor Theater, Theaterpädagogik

So ist dein Studium aufgebaut.

Level 1

Im ersten Semester stehen die Grundlagen des Theaterspiels im Mittelpunkt:  Bewegung, Sprechen, Improvisation, musikalische Stimmbildung, performatives Handeln und Anleiten. Die theaterpädagogische Perspektive auf theatrales Handeln begleitet den kontinuierlichen Reflexionsprozess und vermittelt zentrale Orientierungspunkte.

Ausserdem bist du mitverantwortlich für die wöchentliche Probe mit einer Gruppe von Jugendlichen und leitest diese im Wechsel mit den Kommiliton:innen.

Der Unterricht findet in kleinen Gruppen und in enger Verbindung mit den Studierenden aus Schauspiel, Regie und Bühnenbild statt. Im Verlauf des Studiums besteht ausserdem die Möglichkeit, über Wahlmodule aus diesen Bereichen ein individuelles Profil aufzubauen und die erlernten Kenntnisse in Projektarbeiten auf den hochschuleigenen Bühnen auszuprobieren.

Weitere Informationen zum Level 1 findest du hier.

Level 2

Du hinterfragst dein Schaffen in Bezug auf die gesellschaftlichen Gegebenheiten und setzt dich mit den Zielen und Tendenzen des zeitgenössischen Theaters auseinander.

Du übst dich in Recherche- und Vermittlungsstrategien, dem inszenatorischen Handwerk und performativen Darstellungsweisen und realisierst Theaterarbeiten in schulischen und ausserschulischen Kontexten. In gemeinsamen Modulen mit Studierenden anderer Major-Programme untersuchst du szenische Praxis und immersive Räume sowie theatrale Verfahren und Probensysteme. Ausserdem führst du erste eigene Inszenierungskonzepte und Projektarbeiten durch und reflektierst diese.

Weitere Informationen zum Level 2 findest du hier.

Level 3

Du konzentrierst dich auf eine vermittelnde Theaterpraxis. Die kritische Reflexion endet in einem kollektiv erarbeiteten Projekt, einer inszenatorischen Vermittlungspraxis und einer fachwissenschaftlich begründeten Theoriearbeit.

Weitere Informationen zum Level 3 findest du hier.

Abschluss

Du setzt theaterpädagogische Projekte in eigener Autor:innenschaft und im Kollektiv um. In der schriftlichen BA-Thesis demonstrierst du, welche Position du im Feld einnehmen willst, und wendest wissenschaftliche und forschende Arbeitsweisen an.

Bachelor Theater, Theaterpädagogik
Bachelor Theater, Theaterpädagogik

Diese Kompetenzen erlernst du.

Aus einem umfangreichen Fundus an Konzepten und Verfahrensweisen das situativ geeignete Vorgehen auswählen und begründen.

In unterschiedlichen Kontexten und Umgebungen mit einem explorativen Vorgehen erfahrungserzeugendes und dialogisches Denken und Handeln bewirken.

Mit theaterpädagogischen Mitteln heterogene Gruppen zu einem Ensemble zusammenführen und die gemeinsame Autor:innenschaft in Inszenierungsprojekten sichtbar machen.

Die eigene umfangreiche und differenzierte Spielerfahrung nutzen, um daraus Wissen an nichtprofessionelle Akteur:innen und Performer:innen weiterzugeben. 

Vermittlungsprozesse kreativ zu initiieren, sorgfältig zu führen und informiert und reflektiert gegen innen und aussen zu verantworten. 

In Teamprozessen und kollektiven Arbeitssettings konstruktiv agieren und sich und andere verantwortungsbewusst, umsichtig und sachbezogen steuern.

Bachelor Theater, Theaterpädagogik

Diese Voraussetzungen bringst du mit.

Du interessierst dich für das Miteinander von sozialen und künstlerischen Prozessen, arbeitest gerne mit anderen Menschen zusammen und hast Theater als faszinierendes Ausdrucksmittel entdeckt. Dazu verfügst du über: 

  • ein Interesse an Teamarbeit
  • szenische und dramaturgische Fantasie
  • gute Selbsteinschätzung
  • kritisches Denken und einen neugierigen Umgang mit gesellschaftlichen Fragen

Von diesen Besonderheiten profitierst du.

Ein Theater-Studium an der ZHdK bietet dir exzellente Möglichkeiten:

  • Der Bachelor Theater geniesst internationales Ansehen.
  • Die Vernetzung der Major-Programme, die Vielfalt der Angebote und die Arbeit in Projektensembles findest du im deutschsprachigen Raum nur in Zürich.
  • Der Bachelor Theater zeichnet sich durch nationale und internationale Kollaborationen und Partnerschaften aus. Dies ermöglicht dir erste Erfahrungen ausserhalb der ZHdK sowie in der Berufspraxis zu sammeln. 
  • Durch individuelle Positionierung, szenische Projekte und Kollaborationen hast du die Möglichkeit, dich über die Fachgrenzen und das Studium hinaus zu vernetzen.
  • Der Fachbereich Theater kombiniert intensive individuelle Betreuung mit Trainings, Seminaren und Projektarbeit in kleinen Gruppen und im engen Austausch mit den Studierenden und Dozierenden aus allen Theater-Programmen.
  • Externe Gäste erweitern das Know-how der hauseigenen Dozierenden und eröffnen dir eine Vielfalt künstlerischer Positionen.
  • Der gemeinsame Campus bringt die ZHdK-Disziplinen in unmittelbare Nachbarschaft und bietet eine ausgezeichnete und vielfältige Infrastruktur: Hervorragend ausgestattete Werkstätten, ein Museum, Konzertsäle, Ton- und Filmstudios, Probebühnen, Ateliers, eine Bibliothek und Ausstellungsräume stehen für Studierende offen. Daneben bieten der Dachgarten, das eigene Kino, der Musikclub, Cafés und eine Mensa Möglichkeiten der Begegnung.