Biography
Julia Wolf (Dr. phil.), Studium der Kunst- und Kulturwissenschaften sowie Curatorial Studies in Karlsruhe, Zürich und Wien, arbeitet als Kunstwissenschaftlerin sowie Kuratorin zu Fragen von Geschichts- und Erinnerungspolitiken zeitgenössischer Kunst sowie ihren Wissenspraktiken, zu Performancekunst und ihrer Archivierbarkeit und zu Ausstellungs- und Darstellungspolitiken im 21. Jahrhundert. Lehrbeauftragte im Bachelor und Master Art Education an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) sowie im Master Contemporary Arts Practice (Performance Art) an der Hochschule der Künste Bern. Bei der Jakob und Emma Windler-Stiftung in Stein am Rhein ist sie im Bereich Ausstellungen / Projekte tätig sowie Verantwortliche für das Artist in Residence Programm des Chretzeturm.
Sie ist Mitbegründerin und -herausgeberin der künstlerisch-wissenschaftlichen Plattform INSERT. Artistic Practices as Cultural Inquiries (seit 2021, zus. mit Sigrid Adorf und Noëmie Stähli) und seit 2016 Mitglied der AG Performative Archive des Performance Art Network Schweiz.
Als Projektmanagerin betreute sie 2021–2023 das Studienreformprojekt Major-Minor für das Departement Musik der ZHdK. Des weiteren arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin 2017–2020 im SNF-Projekt „“ Insert Citation: Kulturelle Übertragungsprozesse künstlerisch-wissenschaftlich analysieren und 2013–2017 am Institute for Cultural Studies in the Arts der ZHdK. 2013–2016 organisierte sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Studio für zeitgenössische Musik der ZHdK öffentliche Musik- und Performanceveranstaltungen.
Kuratorische Projekte realisierte sie im Kulturhaus Obere Stube (2023–2024), Museum Tinguely (2022), als künstlerische Co-Leiterin des Kunstkastens Winterthur (2021–2022), als Gastkuratorin und Curator in Residence in der Fundaziun Nairs (2018/2020), als Kuratorin in Offspaces (2011–2017) in Zürich und Basel (Counter Space, station21, Ausstellungsraum Klingental) und als kuratorische Assistentin in der Kunsthalle Winterthur (2010–2012).