Über 70 Expert:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben 101 Standardwerke der Musiktherapie in kurzen Rezensionen zusammengefasst und kommentiert. Sie nehmen die Lesenden mit auf eine Reise durch die wissenschaftlich-akademische Entwicklung der Musiktherapie seit 1958 und geben damit Einblick in die Professionalisierung der Disziplin über eine Zeitspanne von gut 60 Jahren. Das Spektrum der vorgestellten Beitragswerke und Monografien umfasst für die Praxis bedeutsame Felder – von der Neonatologie bis zur Hospizarbeit – und für Theoriebildung, Geschichte und Forschung der Musiktherapie wichtige Veröffentlichungen. Somit gibt der Literaturkompass einen repräsentativen Überblick über die (primär) deutschsprachige Musiktherapie-Literatur.
Herausgegeben wird das Buch, das im November im Psychosozial-Verlag erscheint, unter anderem von Dr. sc. mus. Sandra Lutz Hochreutener, die während vieler Jahre in Leitungs- und Lehraufträgen für Musiktherapie, Supervision und Coaching sowie in der Forschung an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) tätig war. Mit eigenen Beiträgen beteiligt sind auch Beate Roelcke und Diandra Russo, die beiden Studiengangsleitenden des Weiterbildungsangebots im Bereich Musiktherapie an der ZHdK.