Staging Sound
Im Zentrum des Minors steht Klang im Raum. «Staging Sound» spielt mit der Inszenierung und Aufführung auditiver Erfahrungsräume: von (interaktiven) Klanginstallationen über Audio Walks bis hin zu sound-zentrierten Games.
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Studienstufe
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Studienumfang
15 Credits
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Hauptunterrichtssprache
Deutsch und Englisch
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Studienstart
Jedes zweite Herbstsemester
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Studienplätze
Platzzahl beschränkt
Studium
Diese Inhalte kommen auf dich zu.
Eine fokussierte Aufmerksamkeit für auditive Umgebungen sowie der Überblick über historische Entwicklungen und Diversitäten künstlerischer Arbeiten mit Sound bilden die Grundlage dieses Minors. Begleitend dazu erwerben die Studierenden das notwendige technische Wissen im Bereich digitaler Audiobearbeitung, Mehrkanal-Audio und Physical Computing, um sich für eigene künstlerische Projekte zu qualifizieren. Ergänzend werden zeitgenössische Sound-Künstler:innen eingeladen, um einen Einblick in ihre persönliche künstlerische Arbeit zu geben.Im Weiteren beinhaltet der Minor das Erarbeiten eigener künstlerischer Projekte. Dazu werden die Studierenden – einzeln oder in Kleingruppen -– durch Coaching und Mentorat begleitet.
«Staging Sound» umfasst drei unterschiedliche Lernblöcke
1. verpflichtender Einführungskurs
Um einen lebendigen Austausch auf Augenhöhe zu gewährleisten, wird für alle Studierende ein Einführungskurs angeboten, der verpflichtend besucht werden muss.
2. Input Block
Der Input Block besteht aus drei Modulen, die Sound im Zusammenspiel mit Raum fokussieren
a.) «Sound in Space” setzt sich mit Klang als Material sowie der auditiven Arbeit im Raum auseinander.
b.) «Interactive Sound» fokussiert Sound als interaktive Komponente einer künstlerischen Inszenierung.
c.) Ein Workshop Input mit einer zeitgenössischen Künstler:in und deren spezifischem Umgang mit Sound bildet den Abschluss des Blocks.
3. eigenständiges, mentoriertes Arbeiten
Befähigt durch die vorangegangen Inputs, entwickeln die Studierenden hier – mentoriert durch Dozierende aus unterschiedlichen Fachbereichen - eigene Arbeiten, die sich mit Sound und Raum auseinandersetzen.
Der Minor wird auf Deutsch und Englisch unterrichtet, vom Fachbereich Theater angeboten und richtet sich an die Studienstufe fortgeschrittene Bachelor und Master. Er ist für alle Departemente geöffnet und findet alle zwei Jahre statt.
Diese Kompetenzen erlernst du.
– grundlegende technische Tools im Bereich Soundbearbeitung und -gestaltung anzuwenden
– künstlerische Möglichkeitsräume in Bezug auf einen ästhetischen Umgang mit Sound einzuschätzen
– auf Basis der eigenen ästhetischen Profilierung künstlerisch praktisch zu arbeiten
– transdisziplinäre Arbeitsformen zu erproben
– ihre eigene künstlerische Setzung im Kontext historischer und zeitgenössischer Kunstdiskurse zu identifizieren, einzuordnen und zu reflektieren.
Diese Voraussetzungen bringst du mit.
Der Minor richtet sich an fortgeschrittene BA Studierende und an MA Studierende, etwa aus den Fachrichtungen Theater, Fine Arts, Choreography, Sound Design, Elektroakustische Komposition, Interaction Design, Game Design und anderer Fachrichtungen.
Grundlage bildet das Interesse, sich mit auditiven Räumen auseinanderzusetzen und die eigene Disziplin um den künstlerischen Fokus auf (räumlich performative) Soundinstallationen zu erweitern.
Zudem verfügst du über diese Eigenschaften:
– Interesse an Soundbasiertem Arbeiten
– Reflexionsfähigkeit
– Motivation, Experimentierfreude und Neugier
– Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit und Leistungsbereitschaft
Benötigte Sprachkenntnisse
Folgende Sprachen benötigst du für die Teilnahme an diesem Minor:
– Deutsch und Englisch: um einer Diskussion folgen zu können
– Deutsch oder Englisch: um sich aktiv an einem mündlichen Austausch zu beteiligen
– Deutsch und Englisch: um einen Text zu verstehen
– Deutsch oder Englisch: um einen Text zu verfassen
Von diesen Besonderheiten profitierst du.
Der Minor «Staging Sound» steht für einen fruchtbaren, transdisziplinären Austausch auf Augenhöhe. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, über den gemeinsamen Ausgangspunkt Sound innerhalb ihres Praxisfeldes und darüber hinaus neue künstlerisch-auditive Zugänge zu erproben. Dabei ist der Grundgedanke, dass alle teilnehmenden Disziplinen als eigenständige künstlerische Positionen begriffen werden, die nicht einem Praxisfeld dienen, sondern im selbstbewussten Austausch Kooperationen untereinander eingehen: als künstlerische Kompliz:innen.
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Personen
Minorkoordination
Major-Minor-Studienmodell
Mit dem Major wählen Studierende ihren Studienschwerpunkt. Dazu können sie einen oder zwei Minors wählen, mit denen die Kompetenzen aus dem Major vertieft oder disziplinenübergreifend erweitert werden. Die ZHdK bietet mit dieser Wahlvielfalt ein europaweit einzigartiges Angebot, welches eine ganz individuelle Entwicklung und Schärfung des eigenen Studienprofils ermöglicht.