Auf Gemeindegebiet
Serge Stauffer (1929–1989) war gleichzeitig als Theoretiker, Performer, Autor, Übersetzer und Archivar tätig; sein vielfältiges Werk zeugt von Humor und Ernsthaftigkeit, von Genauigkeit und Grenzen sprengendem Weitblick. Stauffer pflegte nicht nur mit Marcel Duchamp einen intensiven Kontakt – er forschte und publizierte mehrfach über ihn –, es verband ihn auch mit André Thomkins eine lebenslange Freundschaft. Er entwickelte zudem in seinem Essay «Kunst als Forschung» (1976/77) das utopische Konzept, wonach dem Künstler in der Gesellschaft eine neue Rolle als Forscher zukommt.
Die Publikation präsentiert zum ersten Mal rund zwei Dutzend vergriffene und unveröffentlichte Texte Stauffers aus dem Zeitraum 1950–1986, illustriert mit Fotografien von seinen Kunstaktionen und mit Werkabbildungen. Das Buch erscheint zur Ausstellung «Serge Stauffer – Kunst als Forschung» im Helmhaus Zürich.
Mit Beiträgen von Simone Koller und Corina Neuschwander
1. Auflage, 2013
Flexibler Einband
92 farbige und 47 sw Abbildungen
304 Seiten, 15.5 x 22.5 cm
ISBN: 978-3-85881-377-0
CHF 49.00 | € 44.00
Open Access / DOI
Band 8 der Schriftenreihe des Institute for Contemporary Art Research, Zürcher Hochschule der Künste