Departement Kulturanalysen und Vermittlung



Gegenwärtige Herausforderungen in Form von Polykrisen und Katastrophen erfordern dringlich Räume der Reflexion, der Kritik und der Experimente. In diesen Räumen müssen wir die vertiefte Gesellschaftsfähigkeit aller Beteiligter ins Zentrum unserer Ambition setzen und kritische Kulturarbeit als politische Bildung praktizieren.

Dr. Andreas Vogel, Direktor Departement Kulturanalysen und Vermittlung

Lehre, Forschung, Vor- und Weiterbildung, Museum

Lehre 
Bachelor Art Education 
Master Art Education 
            Critical Social Practice in Art Education 
            Kunstpädagogik 
Zu den Studiengängen 

Master Cultural Critique 
            Curatorial Studies 
            Kulturpublizistik 
Zu den Studiengängen 

Master Transdisziplinarität in den Künsten 
Zum Studiengang 

Forschung 
Art Education 
Ästhetik 
Kulturanalyse in den Künsten 
Transdisziplinarität 
Zur Forschung 

Weiterbildung 
Diverse CAS und MAS 

Vorbildung 
Gestalterisches Propädeutikum 
Zum Propädeutikum 

Museum für Gestaltung Zürich 
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Zum Museum 



Meilensteine

Seit 2024 verantwortet das Departement Kulturanalysen und Vermittlung zusammen mit der Universität Zürich das Zentrum Künste und Kulturtheorie (ZKK). Den offiziellen Auftakt der Zusammenarbeit bildete im Mai 2024 die ganztägige Konferenz «Unpredictable Collaborations», die sich mit den drei Themenblöcken THE PLANETARY AND THE USEFULNESS OF ARTISTIC ACTION, CULTURE WARS IN TIMES OF REAL WARS und ART WITH/AGAINST AI drängenden Fragen unserer Zeit widmete.  

Seit August 2024 hat der Bild- und Medienwissenschaftler Roland Meyer die DIZH-Brückenprofessur «Digital Cultures and Arts» inne, die ebenfalls an der Schnittstelle von Universität Zürich und ZHdK aufgestellt ist. Meyers Professur ist seitens ZHdK im Departement Kulturanalysen und Vermittlung angesiedelt und wird in Forschung und Lehre insbesondere die Rolle der Künste angesichts Künstlicher Intelligenz befragen


Ausgezeichnet

«Augmented Ecospheres» positioniert sich als digitales Klima-, Kunst- und Vermittlungsprojekt, das künstlerische Methoden und Strategien auf Augenhöhe mit wissenschaftlichen Ansätzen in den Austausch bringt. Es handelt sich um eine Zusammenarbeit der Forschungsgruppe Nachhaltigkeitskommunikation und Umweltbildung der ZHAW und einer Forschungsgruppe im Master Transdisziplinarität und im Immersive Arts Space unter Leitung von Patrick Müller. Neben Kulturinstitutionen wie dem Theaterhaus Gessnerallee und dem Zürcher Löwenbräu-Areal sind der WWF Zürich und die Halbinsel Au am Zürichsee wichtigste Praxispartner. Dort wird unter Leitung des WWF in den kommenden Jahren ein neues Naturzentrum entstehen. Die akute Bedrohung komplexer Naturräume durch die Klimakrise mit immersiven digitalen Kommunikationsmethoden und künstlerischen Inszenierungen zu vermitteln, ohne diese Naturräume weiter zu belasten, ist das Ziel des Projektes, das von der Digitalisierungsinitiative Zürich mit einer Projektförderung ausgezeichnet wurde. 


Ausgewähltes Forschungsprojekt

«druckend denken» – der Titel des Forschungsprojektes um Michael Günzburger manifestiert bereits sein Kernthema. Praxis und Konzept, Forschung und Lehre sind hier eng beieinander und in einem stetigen Austausch. Denn beim Drucken werden Inhalte verhandelt und gleichzeitig Know-how in die Zukunft getragen: Denken mit dem Material. Das Projekt, das am Forschungsschwerpunkt Transdisziplinarität unter Leitung von Florian Dombois angesiedelt ist, lässt Ergebnisse entlang des Drucklabors direkt in die Lehre einfliessen, insbesondere in den Master Art Education und dessen Major Critical Social Practice in Art Education. Der Fokus liegt auf der Objektgeschichte von Kontakten, um Sammlungsobjekte durch Druckverfahren für neue Produktionen zugänglich zu machen. Parallel dazu werden im zweiten Schwerpunkt materielle und inhaltliche Formen des Wertpapierdrucks untersucht. 


Veranstaltungs-Highlight

Open Book, 17.–19. Oktober, Toni-Areal 

Im Zentrum der dreitägigen Tagung des PhD-Programms «Fachdidaktik Art & Design» stand das geplante Handbuch «Praxisorientierte Forschung in Art Education», das – getragen von der Idee eines «Open Books» – gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren aus der Fachcommunity erarbeitet werden soll. Vierzig Beitragende bearbeiteten in Form von Vorträgen und Workshops gemeinsam mit knapp 60 Teilnehmenden aus der gesamten DACH-Region die Themenblöcke «Die eigene Praxis beforschen: Forscher:innenrolle(n), Strategien und Begründungen», «Fachspezifische Wissenschaftlichkeit in Art Education», «(Zusammen)arbeiten an den Schnittstellen im Kontext von Diskursen und Fragen der Gegenwart» sowie «Fachspezifische Methoden in Art Education». Mit dem Doppelformat aus Tagung und Publikation endet die achtjährige, durch swissuniviersities geförderte Aufbau- und Entwicklungsphase des PhD-Programms, in dem die ZHdK, die ABK Stuttgart sowie die Pädagogischen Hochschulen Zürich und Freiburg i. Br. länder- und hochschulübergreifend kooperieren. 


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