Hochschulversammlung



Wir übernehmen in Kooperation mit der Hochschule Verantwortung, indem wir auf Vertrauen aufbauen und selbstständig arbeiten können. Wir pflegen eine Kultur des Zuhörens und akzeptieren unsere Unterschiedlichkeit. Unser Ziel ist es, Teilhabe zu stärken. Damit wollen wir Freiräume für Kreativität schaffen. Die ZHdK befindet sich in einer anspruchsvollen Situation – in vielerlei Hinsicht. Hier gestalten wir von der Mitwirkung mit – mutig, kritisch konstruktiv und proaktiv.

Efrat Stempler, Präsidentin Hochschulversammlung

Gremien 

Senat 
Mittelbaurat 
Personalrat 
Studierendenrat 


Meilensteine 

Die Hochschulversammlung (HSV) führte im Rahmen der Umsetzung des Major-Minor-Studienmodells unter anderem eine Vernehmlassung zu den Personalprozessen beim Thema Sozialplan II durch und setzte sich für grösstmögliche Transparenz und Chancengleichheit bei der Umstrukturierung ein. 

Die HSV arbeitete in enger Abstimmung mit dem Human Resources Management und der Hochschulleitung an der Umsetzung der neuen Personalverordnung der Zürcher Fachhochschulen (nPVF). Eine eigene Arbeitsgruppe reflektierte die Projektdokumente wie auch die HSV diverse Rechtsgrundlagen vernehmlasst hat, darunter die der Master-Anforderung, des Stellenbesetzungsreglements, des Beurteilungsreglements sowie des Weiterbildungs- und Forschungszeitreglements. Auch setzte sich die HSV aufgrund geänderter Personalkategorien in der nPVF mit ihrer Zusammensetzung und der Struktur des Mitwirkungsorgans an der ZHdK auseinander und überarbeitete die Geschäftsordnungen ihrer Gremien. Die Geschäftsordnung der HSV tritt entsprechend per Februar 2025 in Kraft. Die HSV wird zukünftig kleiner und agiler und hat neu die Möglichkeit, sich im Rahmen kleinerer Arbeitsgruppen departementsübergreifend und intensiv mit Themen zu beschäftigen. 

Darüber hinaus befasste sich die HSV mit Fragen des Nachteilsausgleichs und des Interessenkonflikts, brachte entsprechende Regelungen zur Vernehmlassung und stellte Anträge. Auch das Organisationsreglement des Museums und das Minor-Anmeldungsreglement gingen in die Vernehmlassung. 

Die HSV beschäftigte sich zudem mit Massnahmen der Stabilisierungsinitiative, nahm Stellung zum Strategieprozess sowie zum Israel-Palästina-Konflikt und befasste sich mit deren Umgang an der Hochschule. 

Der Senat äusserte sich bei der Umsetzung der nPVF zu Fragen der Lehre und ihrer Evaluation, setzte sich für eine gerechte Ausgestaltung der Masterverordnungen ein und nahm zum Reglement über die Weiterbildungs- und Forschungszeit Stellung. Zudem setzte er sich mit der Neukonstituierung der Mitwirkungsorgane der Faculty auf Departements- und Hochschulebene auseinander und konzipierte diese. Auch organisierte der Senat eine Sommerveranstaltung für die Vernetzung unter den Dozierenden. 

Der Mittelbaurat beschäftigte sich intensiv mit der nPVF, die beim Mittelbau grössere Änderungen mit sich gebracht hatte. Er setzte sich erfolgreich für eine faire und differenzierte Lohneinreihung der Wissenschaftlichen Mitarbeitenden und der Assistierenden ein und leistete bei den Mittelbauangehörigen viel Aufklärungsarbeit, um sie auf die Neuerungen vorzubereiten. 

Der Personalrat befasste sich mit Themen der Führungskultur an der ZHdK, der psychologischen Sicherheit am Arbeitsplatz und mit Fragen zum kantonalen Arbeitsrecht. In einer grösseren und neuen Zusammensetzung bildete der Personalrat zudem Ressorts, um fokussierter und zielführender zu arbeiten sowie mehr Anliegen vom administrativ-technischen Personal (ATP) aufnehmen und bearbeiten zu können. Mit einem neu eingeführten Begegnungsformat möchte der Personalrat den regelmässigen Austausch mit dem ATP fördern. 

Die Studierendenorganisation VERSO setzte sich insbesondere in den Departementen dafür ein, die Anliegen der Studierenden besser abzuholen und die Vernetzung unter ihnen zu fördern. Hierfür wurden wichtige neue Formate wie Ateliertouren, übergreifende Chat-Gruppen und verschiedene Veranstaltungsreihen etabliert. 

Eine besondere Herausforderung stellten die Studierendenproteste im Zusammenhang mit dem Israel-Palästina-Konflikt dar. VERSO suchte aktiv den Kontakt zu unterschiedlichen Gruppierungen und versuchte die divergenten Positionen gegenüber der Hochschule zu vertreten, verfasste einen offenen Brief und initiierte die Spendenaktion «Let’s Care», die CHF 1646 für «CARE International» sammelte. 

Über die HSV hat VERSO der Hochschulleitung Anträge zur Verbesserung der Infrastruktur vorgelegt, konkret für eine Inhouse-Möglichkeit zum Bezug von Papeterieprodukten und einen Raum der Stille. Ausserdem intervenierte VERSO bei für die Studierenden relevanten hochschulpolitischen Entwicklungen, etwa der Streichung der Vergütung von Studierenden aus Drittstaaten und der aktuellen Stabilisierungsinitiative der ZHdK. 

Ausserhalb der Hochschule engagiert sich VERSO mit dem Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) gegen nationale Sparmassnahmen in der Bildung. 

Strukturell überarbeitete VERSO sämtliche Rechtsgrundlagen, setzte sich intensiv für eine Überarbeitung der Leistungsvereinbarung mit der ZHdK ein und erliess ein Wahl- und Abstimmungsreglement, welches die Prozesse über die ganze Organisation hinweg vereinheitlicht und zur Legitimation der Studierendenvertreterinnen und -vertreter weiter beiträgt. 


Veranstaltungs-Highlight

Vom 17. bis 19. September war die HSV im Rahmen der «Tage der Mitwirkung» in der Kaskadenhalle im Toni-Areal präsent. Mit einer grossen Wandgrafik, einem informativen Video und einem gemütlichen Begegnungsort mit Kaffee und Guetzli wurde auf die neue Zusammensetzung der HSV und die Mitwirkung an der ZHdK im Allgemeinen aufmerksam gemacht. In vielen persönlichen Gesprächen diskutierten Interessierte über Problemstellungen an der ZHdK und die Rolle der Mitwirkung. 


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