Rektorat



Ein Studium in den Künsten eröffnet die Chance, gemeinsam eine konstruktive Zukunft in einer sich dynamisch und rasch verändernden Welt zu gestalten. In unserer aktuellen Strategie sprechen wir in diesem Zusammenhang auch von «Artistic Intelligence», von der Möglichkeit also, kreative Ansätze, alternative Lebensansichten und innovative Lösungswege zu finden.

Dr. Karin Mairitsch, Rektorin

Bereiche

Akkreditierung & Qualitätsentwicklung 
Digitalrat 
Generalsekretariat 
Gleichstellung & Diversity 
Hochschulentwicklung 
Hochschulkommunikation 
Medien- und Informationszentrum 
Rechtsdienst / Zentrum für Kulturrecht 
Zurich Centre for Creative Economies 


Meilensteine

Die studentische Lehrevaluation wurde um eine neu konzipierte Studiengang-Evaluation ergänzt, um die Einführung des Major-Minor-Studienmodells zu begleiten. Grundlage für die Evaluationen bildet das Evaluationsreglement, das die ZHdK aufgrund einer Auflage des Schweizerischen Akkreditierungsrats erlassen hat. Dieser hat die Akkreditierung der ZHdK bis Ende 2028 bestätigt. Die ZHdK ist die erste Kunsthochschule der Schweiz, die eine eigenständige institutionelle Akkreditierung erlangt hat. 

Die Hochschulleitung hat im März unter dem Motto «Critical Curiosity» ein Positionspapier zur Anwendung und Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) an der ZHdK veröffentlicht. Mit Schulungen und Workshops wurden individuelle Kompetenzen in der Anwendung und der Reflektion von KI inklusive der rechtlichen Rahmenbedingungen breit gefördert. Im Rahmen der Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH) vermittelt der Podcast «Schampar digital» komplexe Forschungsthemen aus den DIZH-Hochschulen und gibt Einblicke in die digitale Transformation. Zudem schloss die ZHdK Ende Jahr das Programm «Digitales Arbeiten» ab, das allen Hochschulangehörigen eine zeitgemässe und rechtssichere Online-Zusammenarbeit ermöglicht. 

Den Ende 2023 erarbeiteten Leitlinien zur agilen Strategie 2024ff folgend hat die Hochschulleitung im Sinne einer agilen Vorgangsweise konkrete Ziele bis Mitte 2025 festgelegt. Dazu gehören die wirksame Vereinfachung der Aufbauorganisation, eine Stärkung der Führungs- und Förderungskultur und der vertrauensvollen Zusammenarbeit sowie die Weiterentwicklung von Lehre und Forschung. Die konkreten Ziele orientieren sich dabei an den übergeordneten Strategiezielen: Kräfte zu bündeln und Potentiale auszuschöpfen. 

Die Fachstelle Gleichstellung & Diversity hat einen neuen Prozess zur Einreichung eines Nachteilsausgleichs für Studierende der ZHdK eingeführt, bei dem Studierende bereits zu diesem Zeitpunkt Massnahmen aufführen können, die sie im Studienalltag unterstützen. Im September startete der erste transversale Minor «Diversity Politics in the Arts» mit dem Fokus «Gender Perspektives» unter der Leitung von Prof. Katharina Tietze. In theoretischen, methodischen und praxisbezogenen Modulen erhalten die Studierenden intersektionales Wissen mit Genderbezug, das sie mit ihrer sonstigen künstlerischen Praxis zu verbinden lernen. 

Erstmalig starteten 685 Studierende in 79 Minor-Programmen, mit denen sie parallel zu ihrem ab Herbstsemester 2023/24 gewählten Major ihr Ausbildungsprofil schärfen können. Mehr dazu: «Studienmodell Major-Minor ist an der ZHdK Realität»

Zwei Printpublikationen wurden neu aufgelegt: das Hochschulmagazin Zett bietet nach dem Relaunch eine optimierte Leseführung, die Imagebroschüre zeigt auf knapp 150 bildgewaltigen Seiten das Wirken unter den Dächern des Toni-Campus und der Gessnerallee. 

Zwei Minor zum Thema «Material» bündeln die vom MIZ über mehrere Jahre kontinuierlich vertiefte curriculare Einbindung des Material-Archivs in die Lehre. Sie schöpfen interdisziplinäre Potenziale in der Exploration von Material aus und vermitteln diese in neuen Sammlungsobjekten und Ausstellungen. 

Das Zurich Centre for Creative Economies (ZCCE) hat mit Fuelarts den ersten Swiss Creative Tech Startups Report publiziert, der den aufstrebenden Creative-Tech-Sektor in der Schweiz beleuchtet. Um das Thema der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, stand der Report im Zentrum des 4. Creative Economies Forum im September. Basierend auf den Schwerpunkten der Nationalen Kulturbotschaft 2025–2028 und mit Fokus «Kultur als Arbeitswelt» hat das ZCCE zudem im Auftrag des Bundesamtes für Kultur einen Prototypen für ein nationales Kulturmonitoring entwickelt. Das Monitoring soll die Entwicklungen im kulturellen Sektor der Schweiz nachvollziehbarer machen und eine evidenzbasierte Kulturpolitik ermöglichen. 


Veranstaltungs-Highlight

Das Archiv ZHdK konnte verschiedene Materialien und Dokumente zum ehemaligen Dozenten Walter Roshardt (1897–1966) entgegennehmen. Am Gesprächsabend zur Eröffnung der Ausstellung «Zeichnen und Illustrieren lernen – damals und heute» (19.–30. März) wurde dessen 40 Jahre dauernde Lehrtätigkeit als Zeichenlehrer beleuchtet und ein Bogen zum heutigen Studium des Fachs Knowledge Visualization geschlagen. 


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