Die zentrale Frage in einer Welt der Medienverbünde ist die nach dem Wie des «Zu-Sehen-Gebens», nach dem Rahmen und Kontext von Gezeigtem und den dadurch mit erzeugten Bedeutungen. Forschungsprojekte thematisieren Repräsentationsformen und Teilhabe, Effekte kultureller, ethnischer, sozialer und Geschlechterdifferenzen in künstlerischen und gestalterischen Praktiken und Techniken. Dazu gehören Ausstellungsstrategien, Inszenierungen in Werbung und Kulturinstitutionen, mediale Konstruktionen von Informationen, Visualisierungen in Künsten, Wissenschaft und Alltag, die Entwicklung visueller Apparate und digitalisierter Darstellungsverfahren. Das ICS untersucht Wechselwirkungen zwischen Kunst und Nicht-Kunst, High and Low, zwischen Gestaltungen in verschiedenen Feldern der Gesellschaft.