Das ICS wurde als transdisziplinäres Forschungsinstitut an der ehemaligen hgkz (Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich) gegründet und mit einem hochschulübergreifendem Profil im Bereich Kulturanalyse in den Künsten beauftragt. Die Leitung und Forschende des ICS sind departementsübergreifend an unterschiedlichen Studienangeboten der ZHdK sowohl konzeptuell als auch in der Lehre beteiligt und umgekehrt konnten am ICS seit seiner Gründung bereits zahlreiche Forschungsprojekte realisiert werden, die von Dozierenden der ZHdK aus verschiedenen Departementen initiiert und am Institut fachkundig betreut wurden.
Im Curriculum
Das ICS ist in die forschungsbasierte Lehre von Bachelor- und Master-Studiengängen insbesondere im DKV eingebunden. Die Leitung des ICS war an der Curriculumsentwicklung des Master Art Education (Angebot seit HS 2009) beteiligt; Sigrid Adorf ist Mitglied im Kernteam der Vertiefung MAE Kunstpädagogik. Die Ringvorlesung und Kolloquiumsreihe «Positionen & Diskurse in den Künsten und im Design» mit wechselnden Semesterthemen im Basisprogramm wird von Sigrid Adorf zusammen mit Sønke Gau konzipiert und findet mit regelmässiger Beteiligung von Forschenden am ICS statt. Die Module «Kunst- und Medientheorie», «Kulturanalysen» und «Studien visueller Kultur» in der Vertiefung MAE Kunstpädagogik sind mit den Profilen des ICS abgestimmt und profitieren von wechselseitigem inhaltlichen und personellem Austausch. Die Leitung sowie Forschende des ICS übernehmen Mentorate von studentischen Arbeiten und Masterthesen im Master Art Education und im Master Transdisziplinarität.
Im Institut
Das ICS bietet Forschungskolloquien an, an denen der Stand laufender Projekte vorgestellt und Fragen diskutiert werden können. Diese Kolloquien stehen interessierten Kolleg_innen aus der Lehre offen. Die Leitung des ICS ist an der Betreuung von Forschungsdeputaten im DKV beteiligt.
Zur Nachwuchsförderung an der Schnittstelle von Forschung und Lehre wurde 2013 die Forschungsgruppe Zeichenwerkstatt gegründet, die zu Fragen von Kulturanalyse als künstlerische Praxis arbeitet und den Teilnehmenden einen wichtigen Erfahrungsaustausch und eine fachliche Betreuung zu ihren Qualifizierungsanliegen im Anschluss an ihr MA-Studium bietet (Entwicklung von Forschungsvorhaben, ggf. Promotionsvorhaben, Vernetzung, gemeinsame Veranstaltungen und Publikationen etc.). Erste Erfahrungen mit eigener Lehre werden im Rahmen der Möglichkeiten im Austausch mit dem MAE gesucht (Hospitationen, Team-Teaching mit erfahrenen Dozierenden und einzelne, eigenverantwortete Sitzungen).