Meilensteine
Im September nahmen 702 Studierende ihr Studium auf, davon 347 Bachelorstudierende im neuen Studienmodell Major-Minor. Im ersten Studienjahr konzentrieren sich die Bachelorstudierenden auf ihre Majors. Ab 2024 startet das Minor-Programm, das konzipiert, genehmigt und seit November publiziert ist. Ab 2024 beginnen auch die Masterstudierenden im neuen Studienmodell.
Anfang Jahr lancierte die Hochschulleitung die Erarbeitung eines neuen Strategiezyklus 2024ff. Unter Einbezug aller Anspruchsgruppen wurden die Ziele, Stossrichtungen, Ambitionen, Werte und Handlungsfelder erarbeitet, diskutiert, geschärft und verabschiedet. Die Leitlinien zur Strategie wurden im Dezember vom Fachhochschulrat genehmigt.
Im November erliess die Hochschulleitung ein Evaluationsreglement und regelte die Verfahren und Zyklen zur Lehrevaluation in einem verbindlichen Qualitätskonzept. Damit kommt sie einer Auflage des Schweizerischen Akkreditierungsrates zur institutionellen Akkreditierung nach Hochschulförderungs- und Koordinationsgesetz (HFKG) nach. Im Dezember übergab die Rektorin dem Schweizerischen Akkreditierungsrat den Bericht über die Auflagenerfüllung.
Abschlussarbeiten werden seit dem Herbstsemester durch die Departemente im Medienarchiv der ZHdK erfasst und auf digitalem Weg dem Archiv übergeben. Das Medienarchiv dient zudem neu als Langzeitarchivierungssystem, das die Aufbewahrung und Verfügbarkeit der im Rahmen der Lehre entstandenen Abschlussarbeiten und Semesterprojekte langfristig sicherstellt.
Die Hochschulkommunikation lancierte zwei Podcasts: «Kunstlicht» nimmt aus der Perspektive der Kunstwelt aktuelle Themen auf. Moderiert wird der Podcast von Eva Pauline Bossow und Jörg Scheller, spannende Gäste ergänzen ihre Positionen. «TONI TALKS» wirft einen Blick hinter die Kulissen der ZHdK. Hostin Laila Mächler studiert Cast / Audiovisual Media und spricht mit Menschen, die das Toni zu dem machen, was es ist.
Der Digitalrat hat mit Methoden des Zukunftsdenkens eine Reihe von Workshops innerhalb der ZHdK und mit Partnerorganisationen wie der European University Organisation (EUA) durchgeführt. Die ZHdK hat sich im dritten Jahr der Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH) mit 17 laufenden Innovationsprojekten beteiligt. Zudem unterstützt die ZHdK Dialog und Vernetzung der DIZH mit Videoporträts und Podcasts.
Das Programm «Digitales Arbeiten an der ZHdK» modernisiert die Zusammenarbeit der ZHdK-Angehörigen durch eine cloudbasierte Kollaborationslösung. Ein Grossteil der Organisationseinheiten konnte mit der Nutzung der neuen Plattform beginnen.
Im März fand der Sexual Harassment Awareness Day statt. Die Autorin Mithu Sanyal und die Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen setzten sich mit den Folgen von sexueller Belästigung an Hochschulen auseinander. Das Diversity Cinema zeigte als Schweizer Première «The Case You» und diskutierte anschliessend mit Agota Lavoyer, Expertin für sexualisierte Gewalt.
Das Zurich Centre for Creative Economies ZCCE war eines von fünf internationalen research labs im Rahmen der Initiative «Creative Impact Research Centre Europe» (CIRCE) der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Berlin. Am ZCCE war der Fokus «Strategie» verortet. Mit den CIRCE-Mitteln konnten am ZCCE unter anderem ein Doktorand und ein Postdoc angestellt und unterschiedlichste Projekte zum Thema «entrepreneurial strategies» umgesetzt werden. Das diesjährige Creative Economies Forum (CEF) im Oktober wurde ebenfalls auf die Initiative CIRCE ausgerichtet.