In diesem CAS erproben Sie, wie Inklusion in der Kunstpraxis angewendet werden kann. Sie hinterfragen Normen, erkennen Widersprüche und erarbeiten gemeinsam mit anderen neue Perspektiven. Sie arbeiten eng mit Künstler:innen und Expert:innen zusammen, um Barrieren durch interdisziplinäre-künstlerische Prozesse abzubauen. Inklusion im Feld der Künste ist kein Wunsch, sondern eine Notwendigkeit! Als Lehrende und Teilnehmende lernen wir voneinander in Diskussionen, im Praxisaustausch und von unterschiedlichen Lebenserfahrungen. So schaffen wir eine theoretische und praktische Ausgangslage inklusiver künstlerischer Arbeit.
Auf dieser Grundlage entwickeln Sie gemeinsam mit den anderen Kursteilnehmenden ein interdisziplinäres künstlerisches Projekt für Kinder. Das Projekt findet im Februar als Ferienwoche an der Musikschule Konservatorium Zürich MKZ statt, und hat zum Ziel, auf Grundlage vielfältiger künstlerischer Praxen neue Formen der Teilhabe zu erproben. Es sind alle Schulkinder in Zürich angesprochen: Angeschrieben werden neben der Volksschule auch die Privatschulen und die heilpädagogischen Schulen. Die Herausforderung besteht darin, durch künstlerische Vielfalt von einer etablierten Institution aus Veränderung anzustossen. Im Anschluss teilen Sie Ihre Erfahrungen mit einer interessierten Öffentlichkeit.
Der CAS wird auf Deutsch unterrichtet und von der Disziplin Theater in Zusammenarbeit mit den Departementen Musik und Art Education angeboten.