Bedeutung der Gruppenbildung als Grundlage für das Klassenmusizieren, Anwendung verschiedener Formen des sozialen Zusammenspiels, Umgang mit schwierigen Situationen.
Inklusion bedeutet, dass jede:r Schüler:in einer Klasse unabhängig des biografischen oder kulturellen Hintergrundes, der Sprache oder Voraussetzungen in gemeinsamer Tätigkeit partizipieren kann. Die Herausforderung einer inklusiven und entwicklungslogischen Didaktik ist das Beobachten und Erkennen des individuellen Entwicklungsniveaus und Fähigkeitsprofils der einzelnen Schüler:innen. Lerninhalte haben Sachstrukturen und einen Aufbau. Entwicklungsniveau, Fähigkeitsprofil und Sachstruktur müssen einander angeglichen werden.
Ziele
- Begriffsklärung Inklusion, Integration und Separation
- Reflexion des eigenen Unterrichts
- Einordnen von auffälligem Verhalten und Erkennen der Voraussetzungen von Schüler:innen
- Aufbau und Sachstruktur eines Lerninhaltes im Kontext des Entwicklungsniveaus und Fähigkeitsprofils einzelner Schüler:innen erkennen
- Individualisierung in Bezug auf das Lernniveau einzelner bei gleichzeitiger Kooperation aller am «gemeinsamen Gegenstand Musik» in heterogenen Gruppen
- Übertragen der allgemein didaktischen Denkansätze auf den Gruppenunterricht im eigenen Fach
Inhalte
- Reflektieren und Diskutieren der eigenen pädagogischen Haltung in Bezug auf die Themen Inklusion, Integration und Separation
- Erarbeiten von strukturierenden Denkansätzen zur Reflektion des eigenen Unterrichtssettings
- Das Verhalten von Schüler:innen einordnen und ihre Voraussetzungen erkennen
- Theoretische Grundlagen in Bezug auf Entwicklungs- und Lernniveaus und den damit verbundenen Aneignungsmöglichkeiten
- Verstehen der Sachstruktur von Lernangeboten im eigenen Fachbereich und Erkennen der Variabilität bezüglich deren Komplexität
Alle Teilnehmenden entwickeln während der Zeit dieses Bausteins Handlungsalternativen für den Unterricht in einer eigenen Klasse.
Umfang: 20 Lektionen
Leitung
Prof. Edith Stocker
Kursdaten
Fr, 9. Januar 2026, 17.00–20.30 Uhr
Sa, 10. Januar 2026, 09.00–12.30 und 13.30–17.00 Uhr
Sa, 07. Februar 2026, 09.00–12.30 und 13.30–17.00 Uhr
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