Ein Kommentar von Germán Toro Pérez, Vorsitz der Dossierkommission Forschung. Er reflektiert wichtige Entwicklungen und Fragestellungen des letzten Jahres und den Stellenwert, den die Dossierkommission Forschung dabei einnimmt.
Unsere Hochschule ist in Bewegung. Die Entwicklung von neuen Modellen in Lehre, Forschung und auf Personalebene stand im Jahr 2020 –neben der Pandemie– im Fokus. Diese Prozesse werden uns in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen.
In dieser Dynamik wird die Lebendigkeit und Vielfalt der Forschung sichtbar. Ihr Beitrag ist wichtig. Aber genauso wichtig ist die Autonomie der Kunst. Beide in der Lehre angemessen zu fördern, ihre Unterschiede zu beachten und ihnen die nötigen Räume zu geben, ist dabei eine zentrale Aufgabe.
Die Entwicklung der Forschung an der ZHdK seit ihrer Gründung ist beachtlich. Die Konkurrenz in der Schweizerischen Förderungslandschaft hat inzwischen auch deutlich zugenommen.
- Wie schaffen wir es, durch Kunst-, Gestaltungs- und Vermittlungspraxis die dringenden Fragen unserer Zeit deutlicher zu erkennen, anzusprechen und sichtbar zu machen?
- Wie schaffen wir es, unsere Kooperationspotentiale auszuschöpfen?
- Wie schaffen wir es, dies für andere fassbar und erfahrbar zu machen?
Daran wird sich die Wirkung unserer Arbeit messen.
Seit ihrer Neukonstituierung im Herbst 2020 begleitet die Dossierkommission Forschung diese Prozesse und diskutiert diese Fragen in ihrer Rolle als Beratungsgremium. Der Austausch mit den unterschiedlichen Bereichen der ZHdK und insbesondere mit den Forschenden ist ihre wichtigste Grundlage.
Mai 2021