Global Design
In diesem Minor geht es um die globale Verflechtung von Design in Geschichte und Gegenwart. Du lernst Schlüsselkonzepte der «Postcolonial Studies» und der globalen Designgeschichte kennen und erprobst zusammen mit internationalen Gastdozierenden «pluriversale» Designpraktiken.
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Studienstufe
BA und MA
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Studienumfang
15 Credits
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Hauptunterrichtssprache
Englisch
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Studienstart
Jedes Herbstsemester
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Studienplätze
Platzzahl beschränkt
Studium
Diese Inhalte kommen auf dich zu.
Wie wirkt Design auf Gesellschaft ein – und umgekehrt? Welche menschlichen und nicht-menschlichen Akteur:innen sind an der Gestaltung von Welt beteiligt? Und warum kommt eine kritische Designpraxis nicht ohne einen Ästhetikbegriff aus? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigst du dich in dem zweisemestrigen Minor.
Du lernst zentrale theoretische Instrumente kennen, die dir helfen die soziale Dimension von Design zu verstehen und zu analysieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf praxistheoretischen, post-phänomenologischen und ethnographischen Ansätzen. Ausgehend von einer Kartierung der wichtigsten Begriffe widmen wir uns in den Blockwochen jährlich wechselnden Schwerpunktthemen: Sei es Körper und Performativität, Macht und Kritik, Digitalität und Materialität oder Sinnlichkeit und Ästhetik.
Neben der intensiven Lektüre und Diskussion von Texten erlernst du empirische Methoden und erprobst alternative Zugangsweisen zu Designtheorien – sei es durch Zeichnungen, Videos oder Podcasts.
Der Minor wird auf Deutsch unterrichtet (obwohl wir einige Texte auf Englisch lesen werden) und ist für alle BA- und MA-Studierende aller Departemente geöffnet. Er wird einmal pro Jahr angeboten.
Diese Kompetenzen erlernst du.
In dem Minor lernst du Theorien als Gestaltungs-Werkzeuge zu benutzen. Du schärfst Deinen Blick für soziale und kulturelle Zusammenhänge des Designs und trainierst deine Fähigkeit, abstrakte Strukturen und Prozesse zu erkennen, zu benennen und zu analysieren. Du bist in der Lage, konkrete Gestaltungsprobleme mit theoretischen Ansätzen zu verknüpfen. Du kannst mit verschiedenen Medien (Text, Bild, Video) argumentieren.
Diese Voraussetzungen bringst du mit.
Du brauchst keine besonderen Qualifikationen. Von Vorteil sind jedoch eine gewisse Neugier und Diskussionsfreudigkeit sowie Geduld (auch mit dir selbst) und die Bereitschaft, sich mit anspruchsvollen Texten auseinanderzusetzen.
Benötigte Sprachkenntnisse
Folgende Sprachen benötigst du für die Teilnahme an diesem Minor:
– Deutsch oder Englisch: um einer Diskussion folgen zu können
– Deutsch oder Englisch: um sich aktiv an einem mündlichen Austausch zu beteiligen
– Deutsch oder Englisch: um einen Text zu verstehen
– Deutsch oder Englisch: um einen Text zu verfassen
Von diesen Besonderheiten profitierst du.
Der Minor Designtheorie führt dich systematisch in die Methoden des kultur- und sozialtheoretischen Arbeitens ein. Du profitierst von Lehrenden, die Expertisen sowohl in akademischen als auch gestalterisch-künstlerischen Feldern mitbringen und daher eine Brücke zwischen Sozialtheorie und Gestaltungspraxis schlagen können. Auf diese Weise erhältst du Inspirationen und Guidelines für deine eigene konzeptuelle und theoretische Arbeit.
→ Mehr zu diesem Minor (PDF-Download)
Personen
Minorkoordination
Dozierende und wissenschaftliche Mitarbeitende